Gregor Brand (geb. 1957 in Bettenfeld/Eifel) wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in der Vulkaneifel auf. Nach dem Überspringen einer Klasse machte er mit 17 Jahren Abitur am humanistischen Regino-Gymnasium in Prüm/Eifel und studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier. Auf das Referendariat und ein Vertiefungsstudium in Rechtstheorie folgte mit 25 Jahren der Erwerb der offiziellen Befähigung zum Richteramt (Rechtsassessor).
Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Professor Dr. Bernd von Hoffmann am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht an der Universität Trier publizierte Brand 1985 in der Fachzeitschrift IPRAX die Spitzenabhandlung in der Jubiläumsausgabe. Sein Spezialgebiet war das internationale Lufttransport- und Währungsrecht.
1985 veröffentlichte er seinen Lyrik-Debütband „Ausschaltversuche“. Zwei Jahre später folgte „Der schwarze Drachen stürzt ins Meer“.
Ab 1987 Erziehung zweier Töchter als „Hausmann“, danach Tätigkeit als freier Autor, Lektor und Privatlehrer. 1994 Umzug von der Mosel nach Mittelholstein. Von 1994-2001 war Brand Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK e. V.) in Schleswig-Holstein.
Gregor Brand publizierte bislang acht Bücher (Lyrik, Aphorismen, biografische Essays) sowie zahlreiche Artikel und Abhandlungen zu juristischen, historischen, genealogischen und anderen Themen (Gregor Brand: Bibliografie der Veröffentlichungen 1983-2017. 2018). Seine umfangreiche (ca. 40 000 Wörter) und grundlegende Studie „Non ignobili stirpe procreatum: Carl Schmitt und seine Herkunft“ (1996) zu den Wurzeln des eifelstämmigen Staatsrechtlers und politischen Philosophen erschloss „wissenschaftliches Neuland“ (Prof. Piet Tommissen).
Brands aktuelles Buch ist der 520-Seiten umfassende zweite Band seiner biografischen Porträts historisch bedeutsamer Menschen aus der Eifel Kinder der Eifel – aus anderer Zeit II.
Eine autobiografische Schilderung seiner Eifler Kinder- und Jugendjahre enthält das Buch von Ulrike Siegel (Hrsg.): „Kein Rindvieh – bloß kein Rindvieh“. Persönlichkeiten unserer Zeit erinnern sich an ihre ländlichen Wurzeln (2007).